Melnyk weist Vorwurf der Intrige gegen seinen Nachfolger zurück

Melnyk weist Vorwurf der Intrige gegen seinen Nachfolger zurück

Der designierte ukrainische UN-Botschafter Andrij Melnyk hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach er hinter der Abberufung seines Nachfolgers Oleksii Makeiev in Berlin stehe. Melnyk betont, dass er zu keiner Zeit in die Entscheidung über die Botschafter-Rotation involviert war und er weder mit dem Präsidenten noch mit den Außenministern über diese Thematik gesprochen hat. Medienberichte, die seine Kritik an Makeievs Auftritt als Grund für dessen Abberufung darstellen, bezeichnet er als unwahre Verschwörungstheorien.

Brasilia () – Der designierte ukrainische UN-Botschafter Andrij Melnyk hat Berichte zurückgewiesen, er stehe hinter der Abberufung seines Nachfolgers in Berlin, Oleksii Makeiev. „Diese Spekulationen weise ich zurück. Zwar stehe ich zu der sachlichen Kritik, die ich in der Vergangenheit geäußert habe. Aber in die Entscheidung der Botschafter-Rotation war ich zu keinem Zeitpunkt involviert“, sagte Melnyk den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

„Nie habe ich mit dem Präsidenten sowie mit dem alten oder neuen Außenminister über meinen Nachfolger in Deutschland gesprochen. Niemand hat meinen Rat in dieser Frage gesucht. Es war daher zu lesen, dass ich beschuldigt wurde, gegen Makeiev intrigiert zu haben. Das ist eine reine Verschwörungstheorie.“

Nach Medienberichten soll Makeiev im Rahmen einer großen Botschafter-Rotation aus Berlin abgezogen werden. Er ist seit Oktober 2022 Botschafter in der deutschen Hauptstadt. Ukrainische Medien hatten geschrieben, dass Melnyks Kritik an dem aus seiner Sicht zu zurückhaltenden Auftritt Makeievs dessen Auswechslung mit beeinflusst habe.

Siehe auch:  Mützenich verteidigt Ukraine-Äußerungen
Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Botschaft der Ukraine (Archiv)

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