Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte an, dass die Bundesregierung beabsichtigt, auch mit der Türkei über die Situation in Syrien und deren Auswirkungen auf das Asylwesen zu sprechen. Sie betonte die Notwendigkeit, die Entwicklungen in Syrien und der Ukraine ernst zu nehmen, insbesondere angesichts des bevorstehenden Winters und der Zerstörung von Infrastruktur. Faeser hob hervor, dass ein Austausch mit Nachbarländern wichtig sei, um eine angemessene Verteilung der ukrainischen Geflüchteten zu gewährleisten und die irreguläre Migration zu begrenzen.
Berlin () – Angesichts der angespannten Lage in Syrien will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auch mit der Türkei über Auswirkungen der Situation für das Thema Asyl sprechen. „Wir werden auch mit der Türkei über die Frage Syrien reden“, sagte Faeser dem TV-Sender „Welt“ am Donnerstag. „Wir sind dort überall unterwegs.“
Man nehme im Moment „als Bundesregierung all die Entwicklungen, sei es in Syrien, aber auch in der Ukraine, wo die Kämpfe ja zugenommen haben, der Winter bevorsteht und natürlich auch Infrastruktur beschädigt ist, sehr wohl wahr“, sagte die SPD-Politikerin.
Die Bundesregierung sei „im Austausch mit Nachbarländern über die Frage, wie man damit umgehen könnte“. Das sei wichtig, „weil wir eine andere Verteilung auch der ukrainischen Geflüchteten brauchen“. Die Maßnahmen seien „wichtig und richtig“, auch „zur Begrenzung der irregulären Migration“, so Faeser.
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Nancy Faeser (Archiv)
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