Berlin () – Nach dem Stopp des Getreideabkommens fordert die Union von der Bundesregierung, neue Exportwege zu erschließen. “Präsident Putin will mit seiner Blockadepolitik die internationale Gemeinschaft spalten”, sagte der agrarpolitische Sprecher der Union, Albert Stegemann (CDU), dem Nachrichtenportal T-Online.
“Das darf ihm nicht gelingen.” Die vielen hungernden Menschen auf der Welt, die auf Getreideabkommen angewiesen seien, dürften nicht “zum Faustpfand von Putin” werden. “Wichtig ist jetzt, dass die Bundesregierung und die Europäische Union an einem Strang ziehen und Möglichkeiten schaffen, damit die Ukraine weiterhin Weizen und Mais exportieren kann. Notfalls über die Straße oder die Schiene.”
Bisher reagierten die weltweiten Agrarmärkte kaum auf die Kündigung des Getreideabkommens durch Russland: “Das ist ein gutes Zeichen und es schwächt die erpresserische Verhandlungsposition Putins.” Daher sei es ratsam, nicht zu eskalieren, sondern das Marktgeschehen genau im Blick zu behalten, um bei Bedarf abgestimmt mit der EU reagieren zu können, so Stegemann.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Wladimir Putin (Archiv) |
Zusammenfassung
- Union fordert Bundesregierung auf, neue Exportwege für Getreideabkommen zu erschließen
- Agrarpolitischer Sprecher Albert Stegemann: Putin will internationale Gemeinschaft spalten, das darf nicht gelingen
- Notwendig, dass Bundesregierung und EU Möglichkeiten schaffen, damit Ukraine weiterhin Weizen und Mais exportieren kann
- Weltweite Agrarmärkte reagieren bisher kaum auf Kündigung des Getreideabkommens durch Russland
Fazit
Die Union fordert von der Bundesregierung, neue Exportwege zu erschließen, nachdem Russland ein Getreideabkommen gestoppt hat. Der agrarpolitische Sprecher der Union, Albert Stegemann, betont die Wichtigkeit von gemeinsamen Anstrengungen der Bundesregierung und der EU, um weiterhin Weizen und Mais aus der Ukraine exportieren zu können, notfalls über die Straße oder die Schiene.
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