Dax lässt nach – Warten auf die Berichtssaison

Frankfurt/Main () – Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.039 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.


Der Dax drehte am Mittag nach einem ohnehin verhaltenen Start ins Minus. Angesichts der zum Unabhängigkeitstag geschlossenen US-Börsen fehlten auch hierzulande die Impulse. “Welche Rolle die Wall Street in der internationalen Börsenlandschaft spielt, fällt immer dann auf, wenn die Investoren aus und in den USA fehlen”, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, das Börsengeschehen. “Volumina und Handelsaktivitäten fallen an diesen wenigen Feiertagen weltweit merklich ab und auch in wird deutlich weniger gehandelt.”

Oldenburger erwartet sich unter anderem von der anstehenden Berichtssaison neue Impulse. “Gelingt es den erneut, die Erwartungen zu übertreffen, könnte dies viele Ängste zerstreuen und eine Rally untermauern”, sagte er. “Die Quartalsbilanzen ab Mitte Juli dürften die Performance der kommenden Wochen am Aktienmarkt maßgeblich beeinflussen.” An der Spitze der Kursliste standen bis kurz vor Handelsschluss die Aktien von Vonovia, Sartorius und Deutscher Börse.

Das Schlusslicht bildeten derweil die Papiere von Materials, Covestro und MTU. Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 35 und damit vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,12 US-Dollar, das waren 2,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas schwächer.

Ein Euro kostete 1,0900 US-Dollar (-0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9174 Euro zu haben.

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Bildhinweis: Frankfurter Börse

Dax lässt nach – Warten auf die Berichtssaison

Zusammenfassung

– Der DAX hat am Dienstag nachgelassen, der Index schloss mit 16.039 Punkten, ein Minus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortag.
– Aufgrund der zum Unabhängigkeitstag geschlossenen US-Börsen fehlten Impulse für den europäischen Markt.
– Marktanalyst Oldenburger kommentierte, dass die Rolle der Wall Street besonders auffällt, wenn US-Investoren fehlen und führte zu einer Abnahme der Handelsaktivitäten.
– Oldenburger erwartet neue Impulse von der anstehenden Berichtssaison und führt aus, dass die Quartalsbilanzen ab Mitte Juli die Aktienmarktleistung stark beeinflussen dürften.
– Die Aktien von Vonovia, Sartorius und Deutscher Börse standen kurz vor Handelsschluss an der Spitze der Kursliste.
– Die Papiere von Heidelberg Materials, Covestro und MTU bildeten das Schlusslicht.
– Der Gaspreis stieg, eine MWh Gas zur Lieferung im August kostete 35 Euro, 4 Prozent mehr als am Vortag, was einen Verbraucherpreis von mindestens 7 bis 9 Cent pro kWh impliziert.
– Der Ölpreis erhöhte sich deutlich und ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 76,12 US-Dollar, 2,0 Prozent mehr als am Vortag.
– Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte etwas schwächer, ein Euro kostete 1,0900 US-Dollar (-0,10 Prozent).

Fazit

Der DAX hat am Dienstag nachgelassen und schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 16.039 Punkten. Der Rückgang wird unter anderem auf die fehlenden Impulse aufgrund der geschlossenen US-Börsen zum Unabhängigkeitstag zurückgeführt. Marktanalyst Konstantin Oldenburger sieht in der bevorstehenden Berichtssaison mögliche neue Impulse. Unter den Spitzenreitern kurz vor Handelsschluss waren die Aktien von Vonovia, Sartorius und Deutscher Börse, während die Papiere von Heidelberg Materials, Covestro und MTU das Schlusslicht bildeten. Der Gaspreis stieg um vier Prozent, während der Ölpreis um zwei Prozent zulegte. Der Euro tendierte schwächer und lag bei 1,0900 US-Dollar.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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