Macht eine Creme gegen Falten die Haut jünger?

Wenn die ersten Fältchen im Gesicht auftauchen, schrillen bei vielen die Alarmglocken: Jetzt ist es so weit, ich werde alt! Falten sind aber kein Grund, in Panik auszubrechen, denn altern ist nun einmal ein natürlicher Prozess. Trotzdem ist es schwer, sich damit abzufinden, für Abhilfe soll hier die Creme gegen Falten sorgen. Was können diese Cremes und halten sie tatsächlich, was die Hersteller so vollmundig versprechen? Können sie die Haut jünger machen oder sie einfach nur jünger aussehen lassen?

Wann beginnt die Haut zu altern?

Der Prozess der Hautalterung beginnt früher oder später, aber es trifft jeden. Ab dem 25. Lebensjahr setzt der sehr komplexe Prozess der Hautalterung ein. Bei jungen wird die obere Hautschicht alle 28 Tage erneuert, bei älteren Menschen dauert dieser Rhythmus 25 Tage. Mit diesem schnelleren Wechsel und der damit verbundenen Hautalterung baut die Haut pro Jahr rund ein Prozent an Kollagen ab. Damit verliert die Haut nicht nur an Elastizität, sie wird zugleich schlechter durchblutet. Um diesem Prozess gegenzusteuern, gibt es die Creme gegen Falten, aber welchen Effekt hat eine solche Creme?

Was bewirkt eine Creme gegen Falten?

Ein Serum oder eine Creme gegen Falten ist eine gezielte Anti-Aging-. Dort, wo Creme oder Serum zum Einsatz kommen, geben sie der Haut die notwendige Feuchtigkeit, die sie braucht, um elastisch zu bleiben. Die vielen Cremes gegen Falten konzentrieren sich auf ganz bestimmte Bereiche im Gesicht. Sie werden punktuell an der Stirn, den Augen und an der Mundpartie aufgetragen, da sich die Falten dort besonders deutlich zeigen. Während eine Anti-Aging-Pflege schon ab dem 30. Lebensjahr empfohlen wird, sollte eine ganz gezielte Antifaltenpflege erst ab 40 beginnen. Beide Arten bewirken das Gleiche: Auf der einen Seite eine effektive Verringerung der Faltenbildung, zum anderen beugt man so der von neuen Falten vor.

Welche Rolle spielt die Feuchtigkeit?

Die natürliche Alterung der Haut kann weder eine Creme noch ein Serum stoppen, allerdings kann es gelingen, diesen Prozess etwas abzuschwächen und ihn hinauszuzögern. Eine ganzheitliche Anti-Aging-Pflege setzt dabei auf einen sehr wichtigen Faktor: die Feuchtigkeit. Bekommt die Haut ausreichend Feuchtigkeit, dann bleibt sie länger glatt und elastisch. Eine gute Antifaltencreme enthält noch einen UV-Schutz sowie Hyaluronsäure und Retinol. Zusammen bilden diese Inhaltsstoffe eine Mischung, die gegen die Falten arbeitet und die Haut aufpolstert. Zu glauben, dass nur trockene Haut Feuchtigkeit braucht, ist jedoch ein Fehler, jede Haut sollte damit versorgt werden, um länger jung auszusehen.

Kollagen in der Antifaltenpflege

Ein weiterer wichtiger Baustein bei der Anti-Aging-Pflege ist das Kollagen, ein Eiweiß, damit die Haut jung und frisch aussieht. Kollagen nur äußerlich anzuwenden, reicht allerdings nicht aus. Langfristig ist es notwendig, die körpereigene Bildung von Kollagen anzuregen, damit die Haut lange glatt bleibt.

Fazit zu Creme gegen Falten

Es gibt einige Tricks, wie es gelingen kann, die Haut lange jung zu erhalten. So ist es beispielsweise sehr wichtig, sich jeden Abend gründlich abzuschminken und danach eine reichhaltige Nachtcreme aufzutragen. Besonders in der Nacht nutzt die Haut die Pause, um sich zu regenerieren und in dieser Zeit kann die Creme besonders gut wirken. Lange Sonnenbäder sind jedoch Gift für die Haut, wer lange jung aussehen will, sollte die direkte Sonneneinstrahlung daher meiden.

Bild: @ depositphotos.com / DragonImages

Macht eine Creme gegen Falten die Haut jünger?

Ulrike Dietz