Berlin () – Die Zahl der Unternehmen, die männlichen Führungskräften explizit anbieten, in Elternzeit zu gehen, hat sich seit 2015 mehr als verdoppelt. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie mit dem Namen “Unternehmensmonitor Familie“, für den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) unter anderem 1.029 Unternehmen von März bis Mai 2023 online befragt hat, und die am Freitag veröffentlicht wurde.
Für rund 86 Prozent der Unternehmen sind familienfreundliche Maßnahmen nach eigenen Angaben bedeutsam, der Anteil von Unternehmen mit einer ausgeprägt familienfreundlichen Unternehmenskultur hat sich nach der Covid-19-Pandemie auf über 50 Prozent erhöht. Weitere Ergebnisse: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für die Unternehmen ein zentrales Element ihrer Fachkräftesicherungsstrategie geworden, in drei von vier Unternehmen mit einer Fachkräftesicherungsstrategie wird explizit das Thema Vereinbarkeit berücksichtigt. Mehr als 80 Prozent der Personalverantwortlichen sehen für die Zukunft eine steigende Bedeutung der Vereinbarkeit für ihre Fachkräftesicherung.
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Bildhinweis: | Vater, Mutter, Kind (Archiv) |
Zusammenfassung
- Zahl der Unternehmen, die männlichen Führungskräften Elternzeit anbieten, seit 2015 mehr als verdoppelt
- Ergebnisse aus der Studie “Unternehmensmonitor Familie” vom IW Köln im Auftrag des BMFSFJ
- Für 86 Prozent der Unternehmen sind familienfreundliche Maßnahmen bedeutsam
- Über 50 Prozent der Unternehmen mit ausgeprägt familienfreundlicher Unternehmenskultur nach Covid-19-Pandemie
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf in drei von vier Unternehmen mit Fachkräftesicherungsstrategie berücksichtigt
- Mehr als 80 Prozent der Personalverantwortlichen sehen steigende Bedeutung der Vereinbarkeit für Fachkräftesicherung
Fazit
Seit 2015 hat sich die Zahl der Unternehmen, die männlichen Führungskräften Elternzeit anbieten, mehr als verdoppelt, so eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Demnach sind für rund 86% der Unternehmen familienfreundliche Maßnahmen bedeutsam, und über 50% haben eine ausgeprägt familienfreundliche Unternehmenskultur. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für die meisten Firmen ein zentrales Element ihrer Fachkräftesicherungsstrategie.
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