Berlin () – Sechs Wochen vor Start des neuen Lehrjahrs sind im Handwerk noch zehntausende Stellen unbesetzt. Wie die “Bild” (Montagausgabe) unter Berufung auf Angaben des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) meldet, waren per Ende Juni noch knapp 36.000 Lehrstellen unbesetzt.
Das entspricht ungefähr jedem vierten Ausbildungsplatz im Handwerk. Es gebe zu wenig Bewerber, schreibt “Bild” unter Berufung auf den Verband. Insgesamt fehlen laut ZDH bundesweit aktuell rund 250.000 Handwerker. Der Handwerkermangel sorgt unter anderem für extrem steigende Preise, die Absage von Bauvorhaben und verschärft damit den Wohnraummangel in manchen Gegenden.
Auch die von der Ampel-Regierung angestrebte “Energiewende” dürfte sich durch den Mangel an Arbeitskräften deutlich verlangsamen: Es fehlen Fachkräfte für den Einbau von Wärmepumpen und Solarzellen auf Dächern, und die Lage droht sich in den nächsten Jahren noch immer weiter zu verschärfen.
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Bildhinweis: | Fliesenleger (Archiv) |
Zusammenfassung
- Sechs Wochen vor Lehrjahrsbeginn sind noch zehntausende Stellen im Handwerk unbesetzt.
- Ende Juni waren knapp 36.000 Lehrstellen nicht besetzt, etwa jeder vierte Ausbildungsplatz im Handwerk.
- Es gibt zu wenig Bewerber für handwerkliche Berufe.
- Bundesweit fehlen aktuell etwa 250.000 Handwerker.
- Der Handwerkermangel führt zu steigenden Preisen, Bauvorhabensabsagen und erhöhtem Wohnraummangel in einigen Gegenden.
- Die Energiewende könnte durch den Arbeitskräftemangel verlangsamt werden, da Fachkräfte für Wärmepumpen- und Solarzelleneinbau fehlen.
Fazit
Sechs Wochen vor Beginn des neuen Lehrjahrs sind im Handwerk noch fast 36.000 Lehrstellen unbesetzt, was etwa einem Viertel der Ausbildungsplätze entspricht. Laut dem Zentralverband des Deutschen Handwerks fehlen bundesweit derzeit rund 250.000 Handwerker. Der Fachkräftemangel trägt zur Erhöhung der Preise und zu Bauabsagen bei, was den Wohnraummangel in einigen Regionen weiter verschärft. Auch die Energiewende der Ampel-Regierung könnte durch den Arbeitkräftemangel stark verlangsamt werden, da Fachkräfte für den Einbau von Wärmepumpen und Solarzellen fehlen.
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