Ex-Verfassungsgerichtspräsident hält Klimakleber für harmlos

  • Andreas Voßkuhle, früherer Präsident des Bundesverfassungsgerichts, sieht keine extremen Ansätze bei Klimaaktivisten, die sich auf Straßen festkleben.
  • Im Vergleich zu “Atomkraft, Nein Danke”- oder Hausbesetzerszene sind heutige Aktionen harmlosere “Sandkastenspiele”.
  • Die Zeiten seien nicht besonders ideologisch geprägt und viele frühere Konflikte sind nicht mehr so ausgeprägt.
  • Voßkuhle sieht Orientierungslosigkeit im Zeitalter der Globalisierung und , wodurch alles unübersichtlicher, komplexer und schneller geworden ist.

() – Andreas Voßkuhle, früherer Präsident des Bundesverfassungsgerichts, sieht in den Klimaaktivisten, die sich auf Straßen festkleben, im historischen Vergleich keine extremen Ansätze. Im Vergleich zu den Aktionen der “Atomkraft, Nein Danke”-Bewegung oder der Hausbesetzerszene “veranstalten die Straßenkleber heute harmlose Sandkastenspiele”, sagte Voßkuhle der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe).


Die Zeiten seien nicht besonders ideologisch geprägt. “Viele Konflikte, die wir früher hatten, sind nicht mehr so ausgeprägt”, sagte Voßkuhle. “Was wir eher erleben, ist eine gewisse Orientierungslosigkeit. Im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung ist alles unübersichtlicher, komplexer und schneller geworden. Man muss lauter werden, um sich in dem damit verbundenen Klangbild durchsetzen zu können”, sagte er.

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Bildhinweis: Klimaprotest

Ex-Verfassungsgerichtspräsident hält Klimakleber für harmlos

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