– Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek kritisiert geplante Pflegereform
– Änderungsvorschläge seien „zu dünn, widersprüchlich und bringen späte Entlastung“
– Holetschek fordert Einsatz von Steuermitteln für solideres Pflegesystem
– Entlastungsbudget für häusliche Pflege kommt erst 2025
– Bundestag will Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz am Freitag beraten und beschließen
München () – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat den Bundestag zu Korrekturen bei der geplanten Pflegereform aufgerufen. „Die vorgeschlagenen Änderungen der Bundesregierung zur Pflegereform sind zu dünn, zu widersprüchlich und bringen viel zu spät Entlastung“, sagte er am Donnerstag.
„Neben den geplanten Verbesserungen hätte es auch Steuermittel gebraucht, um das Pflegesystem auf ein solides Fundament zu stellen.“ Das „wichtige Entlastungsbudget für die häusliche Pflege“ komme mit 2025 viel zu spät. „Die Bundesregierung lügt sich selbst etwas in die Tasche, wenn sie ihr Gesetz als großen Wurf verkauft“, so Holetschek. Der Bundestag will das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz am Freitag abschließend beraten und beschließen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Seniorin im Rollstuhl |