– Gregor Gysi kritisiert Durchsuchungen bei Klimaaktivisten der “Letzten Generation”
– Behauptet, sie seien keine kriminelle Vereinigung
– Bezeichnet Vorgehen der Behörden als falsch
– Plädiert für Gespräche mit der Gruppe statt weiterer Eskalation
– Warnt vor Radikalisierung der Justiz und Aktivisten
– Ermittlungen gegen sieben Mitglieder wegen Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung
– Gysi verteidigt als Anwalt einen Vertreter der Gruppe vor Gericht
Berlin () – Gregor Gysi findet die Durchsuchungen bei den Klimaaktivisten der “Letzten Generation” nicht richtig. Die “Letzte Generation” sei keine kriminelle Vereinigung, sagte Gysi dem “Spiegel”.
Das Vorgehen der Behörden bezeichnete er als falsch. “Die spitzen zu, wir spitzen zu, dann spitzen die weiter zu”, so der ehemalige Vorsitzende der Linkenfraktion im Bundestag. “Der umgekehrte Weg muss gegangen werden. Mit ihnen reden”, sagte Gysi über die “Letzte Generation”.
Er warnte davor, dass sich durch eine Radikalisierung der Justiz auch die Aktivisten radikalisieren würden. Gegen sieben Mitglieder der Gruppe gibt es Ermittlungen wegen Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Gysi verteidigte als Anwalt einen Vertreter der Gruppe in Berlin vor Gericht.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Klimaprotest |
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