- Luftwaffen-Inspekteur Ingo Gerhartz hält deutschen Beitrag zur ukrainischen „Kampfjet-Koalition“ für möglich
- Deutschland verfügt nicht über die von Kiew bevorzugten Maschinen
- Nationen ohne F-16 könnten am Rande unterstützen, z. B. bei Infrastruktur oder Ausbildung
- Flugzeuge innerhalb der Nato interoperabel nutzbar
- Bewaffnung eines deutschen Eurofighters kann problemlos auf F-16 für die Ukraine übertragen werden
- Deutschlands Beteiligung an der „Kampfjet-Koalition“ ist politische Entscheidung
- Ukraine setzt auf F-16 zur Unterstützung ihrer Landstreitkräfte
- Viele Länder könnten ihre frisch ausgemusterten Maschinen zeitnah liefern
Berlin () – Luftwaffen-Inspekteur Ingo Gerhartz hält einen deutschen Beitrag zur ukrainischen „Kampfjet-Koalition“ für möglich, obwohl Deutschland nicht über die von Kiew bevorzugten Maschinen verfügt. Nationen, die keine F-16 haben, könnten eher am Rande unterstützen, wie bei Infrastruktur oder auch Ausbildung, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe).
Außerdem seien Flugzeuge innerhalb der Nato interoperabel nutzbar, weshalb die Bewaffnung eines deutschen Eurofighters problemlos auf eine F-16 für die Ukraine übertragen werden könne. Gerhartz bezeichnete es als „eine politische Entscheidung“, inwiefern sich Deutschland an der sogenannten „Kampfjet-Koalition“ beteiligen will, die am Rande des G7-Gipfeltreffens in Japan öffentlich bekannt geworden war. „Nicht zuletzt aufgrund der schnellen Verfügbarkeit setzt die Ukraine nun auf die F-16 zur besseren Unterstützung ihrer Landstreitkräfte“, sagte der Inspekteur der Luftwaffe. „Viele Länder haben ihre Maschinen gerade erst frisch ausgemustert und könnten sie der Ukraine zeitnah liefern.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | F-16-Kampfjet |
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