- Union fordert Bau von zwei neuen Fusionsreaktoren in Deutschland
- CDU/CSU-Antrag an den Bundestag
- Bundesregierung soll Vorschlag für innovationsfreundliche Regulierung erarbeiten
- Fusionsenergie als Energiequelle hätte erhebliche Vorteile (keine CO2-Emissionen, kein radioaktiver Müll, keine Explosionsrisiken)
- Forschungspolitischer Sprecher: “Ohne Fusionsenergie wird globaler Klimawandel nicht gestoppt”
- Bisher keine Fusionsreaktoren zur Stromerzeugung in Fusionskraftwerken existent
Berlin () – Die Union fordert den Bau von zwei neuen Fusionsreaktoren in Deutschland. “Wir glauben an die Chancen der Kernfusion, es ist höchste Zeit, dass unser Land seinen Optimismus für technologischen Fortschritt wiederentdeckt”, sagte Fraktionsvize Jens Spahn (CDU) der “Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe).
In einem CDU/CSU-Antrag an den Bundestag, der der Redaktion der “Rheinischen Post” vorliegt, wird die Bundesregierung aufgefordert, einen Vorschlag für eine innovationsfreundliche Regulierung des Einsatzes von Fusionstechnologie zu erarbeiten und “den Bau von zwei Fusionsreaktoren mit konkurrierender Technik in Deutschland zu beauftragen.” Werde die Kernfusion zum Erfolg, “wäre das der größte Wandel im Energiebereich seit der industriellen Revolution”, so die Union. “Die Vorteile von Fusionsenergie als Energiequelle auf der Erde sind daher erheblich: Keine direkten CO2-Emissionen, kein Langzeit-radioaktiver Müll und keine Explosionsrisiken.” Der forschungspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek (CDU), sagte der “Rheinischen Post”: “Ohne Fusionsenergie werden wir global den Klimawandel nicht stoppen können.”
Fusionsreaktoren, die zur Stromerzeugung in einem Fusionskraftwerk geeignet wären, existieren weltweit bislang nicht, bisher konzentriert sich die Forschung hauptsächlich auf Modelle.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Strommast |
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