Dax lässt nach – Rede von Bundesbank-Chef erwartet

  • Der Dax hat am Dienstag nach einem durchwachsenen Tag nachgelassen.
  • Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.153 Punkten berechnet, ein Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
  • Ungewisser Ausgang im Streit um die US-Schuldengrenze bremst Kauflaune der Anleger.
  • Abschläge im Dax bei Papieren von Rheinmetall, MTU und Zalando; Zugewinne bei Vonovia, Qiagen und Porsche.
  • Gaspreis sinkt, Ölpreis steigt.
  • Die europäische Gemeinschaftswährung tendiert schwächer, ein kostet 1,0775 US-Dollar (-0,34 Prozent).

Frankfurt/Main () – Am Dienstag hat der Dax nach einem durchwachsenen Tag nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.153 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.


Der ungewisse Ausgang im Streit um die US-Schuldengrenze bremst wohl weiterhin die Kauflaune der Anleger. “Die europäischen Aktienmärkte haben bereits einen Großteil der Konjunkturhoffnungen und Optimismus eingepreist”, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow das Tagesgeschehen. “Jetzt benötigen die Investoren weitere positive Impulse, um die Rekordjagd im Dax fortsetzen zu können.” Aufmerksamkeit dürfte daher eine Rede von Bundesbank-Chef Joachim Nagel am Abend vor dem CDU-Wirtschaftsrat in Berlin bekommen; der oberste Währungshüter hatte in der bei solchen Auftritten klare Ansagen zum weiteren geldpolitischen Kurs der EZB gemacht, in dessen Rat er sitzt.

Abschläge im Dax gab es bis kurz vor Handelsschluss bei Papieren von Rheinmetall, MTU und Zalando, Zugewinne entgegen dem Trend bei Vonovia, Qiagen und Porsche. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 30 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von rund 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 77,14 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0775 US-Dollar (-0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9281 Euro zu haben.

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