Union kritisiert Verzögerung bei Nationaler Sicherheitsstrategie

  • Johann Wadephul (CDU) kritisiert Annalena Baerbock (Grüne) wegen Verzögerung bei Nationaler Sicherheitsstrategie
  • Erneute Verschiebung der Kabinettsbefassung als Scheitern der Bundesaußenministerin gewertet
  • Strategie entwickelt sich zu einem Treppenwitz, braucht dringend strategische Grundorientierung
  • Auswärtiges Amt arbeitet federführend an der Sicherheitsstrategie
  • Kabinett soll sich nun am 14. Juni mit der Strategie beschäftigen

() – Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Johann Wadephul (CDU), kritisiert Annalena Baerbock (Grüne) wegen einer weiteren Verzögerung bei der Nationalen Sicherheitsstrategie scharf. “Die erneute Verschiebung der Kabinettsbefassung mit der Nationalen Sicherheitsstrategie ist allen voran ein Scheitern der Bundesaußenministerin”, sagte er der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Mittwochsausgabe).


“Sie hat das Projekt gewollt und in die Wege geleitet, und sie hat es nicht hinbekommen.” Seit Dezember letzten Jahres würden immer neue ins Fenster gestellt und gerissen. “Die Strategie entwickelt sich zu einem Treppenwitz unabhängig von dem, was einmal darin stehen wird”, so Wadephul. “Das ist dramatisch angesichts der Tatsache, dass sich die Welt rasant entwickelt und Deutschland dringend eine strategische Grundorientierung braucht.”

Das Auswärtige Amt arbeitet federführend an der Sicherheitsstrategie. Eine für Mittwoch angesetzte Befassung des Kabinetts mit dem musste kurzfristig verschoben werden, weil es noch Diskussionsbedarf gab. Jetzt soll sich das Kabinett am 14. Juni mit der Strategie beschäftigen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Auswärtiges Amt

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