Pflege-Arbeitgeber fordern Rechtsanspruch auf Pflegeplatz

  • Arbeitgeberverband Pflege fordert Rechtsanspruch auf Pflegeplatz in
  • Rechtsanspruch soll politischen Druck erhöhen, um Herausforderungen in der Altenpflege anzugehen
  • auf Kitaplatz als Vorbild
  • Altenpflege in ernster Lage: explodierende Kosten, Personalmangel und drohende Insolvenzen für Pflegeheime
  • Betten bleiben aufgrund von Personalmangel und rigiden Personalvorgaben leer

() – Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) fordert die Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Pflegeplatz in Deutschland. “Ein Rechtsanspruch auf einen Pflegeheimplatz würde den politischen Druck erhöhen, die enormen Herausforderungen in der Altenpflege beherzt anzupacken, statt sie zu ignorieren und abzumoderieren, wie dies im Moment geschieht”, sagte Verbandspräsident Thomas Greiner der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).

Als Vorbild nannte er das Recht auf einen Kitaplatz. Dadurch werde garantiert, dass Kommunen trotz Fachkräftemangels die flächendeckende Versorgung mit Kitaplätzen sicherstellten. “Und er zwingt die , tätig zu werden, wenn eine Krise der Versorgung droht”, so Greiner. Genau das sei auch für die Altenpflege notwendig.

Denn die Lage in der Altenpflege sei ernst. Die Kosten explodierten, die Personallage sei angespannt “und zahlreiche Pflegeheime stehen vor der Insolvenz”. Darüber hinaus blieben Betten leer, “weil sie wegen des Personalmangels bei gleichzeitig rigiden Personalvorgaben nicht belegt werden dürfen. Leidtragende sind Pflegebedürftige und ihre , die verzweifelt einen Heimplatz suchen”, sagte der Verbandspräsident.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Seniorin im Rollstuhl

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