- Vorsitzender des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter, kritisiert G7-Ukraine-Beschlüsse als unzureichend
- Forderung nach Einbeziehung des Atomsektors in Sanktionsbeschlüsse
- Russland besetzt seit über einem Jahr Europas größtes Kernkraftwerk in Saporischschja
- Kanzler Olaf Scholz soll sich für Sanktionen gegen Rosatom einsetzen
- Hofreiter fordert EU auf, Atom-Geschäfte mit Russland zu beenden
Berlin () – Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat die Ukraine-Beschlüsse des G7-Gipfels in Hiroshima als unzureichend kritisiert. „Es wäre nur folgerichtig gewesen, wenn die Sanktionsbeschlüsse auch den Atomsektor mit einbezogen hätten“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
„Russland besetzt seit über einem Jahr Europas größtes Kernkraftwerk in Saporischschja und hat dort in kritischen Bereichen Waffen und Soldaten stationiert.“ Gleichzeitig nutze das russische Regime seine Atomwaffen immer wieder, um der Ukraine und ihren Unterstützern unverhohlen zu drohen. Umso wichtiger sei es, dass sich Kanzler Olaf Scholz (SPD) jetzt auf europäischer Ebene für Sanktionen gegen den russischen Staatskonzern Rosatom einsetze. „Die EU muss ihre Atom-Geschäfte mit Russland endlich beenden“, forderte Hofreiter.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Atomkraftwerk |
- Linke will Entscheidung für Tempo 30 Kommunen überlassen - 6. Juni 2023
- Scholz besorgt wegen AfD-Umfragewerten - 6. Juni 2023
- Dax legt geringfügig zu – Einzelhandelsumsätze enttäuschen - 6. Juni 2023