– Kommunen fordern mehr Hilfe von Bund und Ländern gegen Hitzewellen
– Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, sagt, Städte benötigen mehr Unterstützung für Hitzeaktionspläne bis 2025
– Erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen notwendig
– Zentrale Stelle auf Bundesebene zur Beratung von Kommunen wäre hilfreich
– Mehr Bäume, Pflanzen und Wasserflächen im Stadtgebiet für Abkühlung
Berlin () – Die Kommunen fordern von Bund und Ländern mehr Hilfen, um sich stärker gegen die immer häufiger auftretenden Hitzewellen wappnen zu können. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, sagte der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe), Bund und Länder erwarteten bis 2025 Hitzeaktionspläne.
„So sinnvoll das ist – für diesen ambitionierten Zeitplan brauchen die Städte für die Umsetzung vor Ort mehr Unterstützung.“ Erhebliche personelle sowie finanzielle Ressourcen seien notwendig. Ein Hitzeaktionsplan dürfe „nicht zum Papiertiger werden und in der Schublade verschwinden. Wir brauchen am Ende auch ausreichende Mittel von Bund und Ländern, um ihn umzusetzen.“ Hilfreich wäre zudem „eine zentrale Stelle auf Bundesebene, die die Kommunen berate“, sagte Dedy. Schon jetzt sorgten die Kommunen zwar mit mehr Bäumen, Pflanzen und Wasserflächen im Stadtgebiet für Abkühlung. „Wir stellen Trinkbrunnen auf, halten Frischluftschneisen frei, lassen Fassaden und Dächer begrünen.“ Dennoch bleibe beim Thema Hitzeschutz noch viel zu tun, so der Hauptgeschäftsführer. Ein entsprechendes Positionspapier verabschiedete der Städtetag kürzlich.
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Bildhinweis: | Deutscher Städtetag |
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