Vertrauter von Benedikt XVI. kritisiert Synodalen Weg

  • Georg Gänswein übt heftige Kritik an der katholischen Kirche in .
  • Er nennt den Synodalen Weg “fatal” und eine Abweichung von der ursprünglichen Intention.
  • Von Rom aus gesehen, ist von Lebendigkeit und Glaubensfestigkeit in Deutschland wenig zu erkennen.
  • Die Gefahr des Synodalen Weges ist, dass er aus dem Glauben der Gesamtkirche ausschert.
  • Die am Ende gefassten Beschlüsse haben keinerlei Bindung oder Rechtskraft.
  • Gänswein sorgt sich, dass die Frankfurter Ergebnisse eher Unruhe stiften als zur Glaubenserneuerung beitragen.

Vatikanstadt () – Georg Gänswein, ehemaliger Privatsekretär des früheren Papstes Benedikt XVI., hat heftige Kritik an der katholischen Kirche in Deutschland geübt. Dass diese sofort mit dem Synodalen Weg in Verbindung gebracht werde, nennt er “fatal”.


“Der Synodale Weg sollte eine Antwort geben auf die Missbrauchsstudie von 2018. Im Laufe dieser Initiative wurden allerdings Ziele angestrebt, die von der ursprünglichen Intention weggeführt haben”, sagte Gänswein der “Südwest-Presse Ulm” (Samstagausgabe). Von Rom aus gesehen, sei von einer Lebendigkeit und Glaubensfestigkeit in Deutschland wenig zu erkennen. “Das hat auch der Synodale Weg nicht verbessert”, so Gänswein.

“Die Gefahr des Synodalen Weges ist und bleibt, dass er aus dem Glauben der Gesamtkirche ausschert.” Die “sogenannten Beschlüsse, die am Ende gefasst wurden – auch das ist zu betonen – haben keinerlei Bindung, weil sie keinerlei Rechtskraft besitzen”, so der ehemalige Privatsekretär Benedikts. Seine Sorge sei, “dass die Frankfurter Ergebnisse eher Unruhe stiften, als dass sie ein kraftvoller Beitrag für eine Glaubenserneuerung sind”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Kölner Dom

Vertrauter von Benedikt XVI. kritisiert Synodalen Weg

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