Zahl der Baugenehmigungen weiter rückläufig

  • März 2023: Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in sinkt um 29,6 Prozent (10.300 weniger als im März 2022)
  • Insgesamt wurden 24.500 Wohnungen genehmigt
  • Rückgang der neu genehmigten Wohnungen seit Mai 2022 im Vergleich zu Vorjahresmonaten
  • Januar bis März 2023: 68.700 Baugenehmigungen für Wohnungen (25,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum)
  • Hohe Kosten für Baumaterialien und schlechtere Finanzierungsbedingungen als mögliche Ursachen
  • Einschließlich Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen und bestehenden Gebäuden
  • 57.700 Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt (28,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum)
  • Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser sanken um 31,1 Prozent auf 14.300
  • Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser sanken um 51,9 Prozent auf 4.100
  • Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser sanken um 25,2 Prozent auf 37.200

() – Im März 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland weiter zurückgegangen. Insgesamt wurden 29,6 Prozent oder 10.300 weniger Wohnungen genehmigt als im März 2022, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.


Insgesamt waren es 24.500. Die Zahl neu genehmigter Wohnungen geht damit seit Mai 2022 im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten kontinuierlich zurück, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als zehn Prozent und seit Januar 2023 sogar mehr als 20 Prozent. Einen stärkeren Rückgang als im März dieses Jahres hatte es zuletzt im März 2007 (-46,5 Prozent gegenüber März 2006) gegeben. Von Januar bis März 2023 wurden insgesamt 68.700 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt – 25,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2022: 92.500 Baugenehmigungen). Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben, so die Statistiker.

In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2023 insgesamt 57.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 28,4 Prozent oder 22.900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 31,1 Prozent (-6.500) auf 14.300 zurück.

Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen sogar um 51,9 Prozent (-4.400) auf 4.100. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich, und zwar um 25,2 Prozent (-12.500) auf 37.200.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bauarbeiter

Zahl der Baugenehmigungen weiter rückläufig

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