- Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, fordert verpflichtende Sprachstandtests für Vorschulkinder
- Anlass ist die durch die IGLU-Studie belegte geringe Lesekompetenz von Grundschülern
- Meidinger sieht Hamburg als Vorbild: flächendeckende Sprachstandtests bei Vierjährigen und verpflichtende Sprachförderung bei festgestellten Sprachdefiziten
Berlin () – Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat angesichts durch die IGLU-Studie belegter geringer Lesekompetenzen von Grundschülern bundesweit verpflichtende Sprachstandtests für Vorschulkinder gefordert. „Wir bekommen keine Förderung in der Fläche hin, das ist das Kernproblem“, sagte Meidinger dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe).
Um die Lesekompetenzen von Grundschulkindern zu verbessern, nannte der Verbandschef Hamburg als Vorbild. „Hamburg macht zwei Dinge richtig: Erstens gibt es flächendeckende Sprachstandtests bei Vierjährigen, die verpflichtend sind“, sagte Meidinger. „Zweitens gibt es bei der Feststellung von Sprachdefiziten verpflichtende Sprachförderung, wohingegen es in anderen Ländern nur freiwillige Angebote gibt.“
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Bildhinweis: | Klassenraum in einer Schule |
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