- Greenpeace stellt Kühe auf Reichstagswiese in Berlin
- Zusammenarbeit mit Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)
- Ziel: Förderung der Weidehaltung und Umkehr des Trends zur ganzjährigen Stallhaltung
- Forderung: Angemessene Entlohnung und wirtschaftliche Perspektive für Milchbauern
- Weidehaltung als artgerechte Haltung, positiv für Tiergesundheit und Artenvielfalt
- Weideland speichert mehr klimawirksamen Kohlenstoff als Ackerboden
Berlin () – Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat am Dienstag eine Herde Kühe auf die Reichstagswiese gestellt. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) wolle man damit für eine stärkere Förderung der Weidehaltung demonstrieren, teilte die Organisation mit.
Die Rinder sollen demnach „stellvertretend für ihre 3,8 Millionen Artgenossinnen“ zeigen, dass Milchkühe auf die Weide gehörten und der Trend zur ganzjährigen Stallhaltung umgekehrt werden müsse. Das werde nur passieren, wenn Weidehaltung „angemessen entlohnt“ werde und Milchbauern eine „wirtschaftliche Perspektive“ hätten – durch „gezielte staatliche Förderung und faire Marktpreise“. Nur noch knapp ein Drittel der Milchkühe komme in Deutschland zumindest zeitweise auf die Weide, obwohl diese Haltung „besonders artgerecht“ sei und sich positiv auf die Gesundheit der Tiere und den Erhalt der Artenvielfalt auswirke. Zudem speichere beweidetes Grünland deutlich mehr klimawirksamen Kohlenstoff im Boden als Ackerboden, so Greenpeace.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Greenpeace-Protest am 16.05.2023 |
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