– Wirtschaftsminister Robert Habeck erhält Kritik aus eigenen Reihen für Flüssiggas-Terminal-Pläne auf Rügen
– Grünen-Wirtschaftspolitiker Felix Banaszak nicht von Standort oder Notwendigkeit zusätzlicher LNG-Kapazitäten überzeugt
– Grünen-Klimapolitikerin Lisa Badum sieht viele offene Fragen bei Terminal-Planungen
– Habecks Wirtschaftsministerium hat dritte Novelle des LNG-Beschleunigungsgesetzes in Ressortabstimmung gegeben
Berlin () – Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bekommt für den Pläne eines Flüssiggas-Terminals auf der Urlaubsinsel Rügen weiter Kritik aus den eigenen Reihen – obwohl das Vorhaben bereits abgespeckt wurde. Der Grünen-Wirtschaftspolitiker Felix Banaszak sagte dem Nachrichtenportal T-Online: “Ich bin bislang weder vom Standort Rügen noch von der grundsätzlichen Notwendigkeit zusätzlicher LNG-Kapazitäten überzeugt.”
Die Grünen-Klimapolitikerin Lisa Badum sieht das ähnlich: “Bei den Planungen für ein neues LNG-Terminal auf Rügen sind für mich noch viele Fragen offen”, sagte sie dem Nachrichtenportal T-Online. “Die Notwendigkeit für die Versorgungssicherheit ist für mich noch nicht klar beantwortet. Die Kostenfrage ist offen. Die Haltung der Landesregierung und der SPD ist unklar”, sagte Badum, Chefin des Unterausschusses für Klima- und Energiepolitik. “Der Bundeskanzler muss hier Klarheit schaffen.” Die vielen offenen Fragen zeigten, dass es Zeit brauche für ein ausführliches Verfahren, um alles in Ruhe zu klären. Habecks Wirtschaftsministerium hat am Montag die dritte Novelle des sogenannten LNG-Beschleunigungsgesetzes in die Ressortabstimmung gegeben. Darin werden unter anderem die Planungen für das Flüssiggas-Terminal auf Rügen angepasst.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Robert Habeck bei Einweihung des ersten LNG-Terminals vor Wilhelmshaven |
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