– Börse in Frankfurt verzeichnet leichte Kursgewinne zum Handelsstart am Montag
– Dax bei 15.945 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Handelsschluss am Freitag
– Aktien von Rheinmetall, Qiagen und Deutsche Bank an Spitze der Kursliste
– Abschläge bei Allianz, Porsche und SAP
– Anleger warten auf neue Impulse
– Exporte in Indonesien stark eingebrochen, Handelsdaten mahnen zur Vorsicht
– Euro tendiert stärker, kostet 1,0871 US-Dollar
– Ölpreis sinkt, Nordsee-Sorte Brent kostet 73,96 US-Dollar
Frankfurt/Main () – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.945 Punkten berechnet und damit 0,2 Prozent über dem Handelsschluss am Freitag.
An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Rheinmetall, Qiagen und der Deutschen Bank. Abschläge gab es entgegen dem Trend bei den Papieren der Allianz, von Porsche und von SAP. Auch zu Beginn der neuen Handelswoche warten die Anleger offenbar weiter auf neue Impulse. „Alle warten auf die eine große Nachricht, die den Dax wachrüttelt und in Bewegung versetzt“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „In der vergangenen Woche lagen die Börsenumsätze der 40 Dax-Werte an jedem einzelnen Handelstag unter dem bisherigen Jahresmittel. Das ist an Lethargie kaum zu überbieten.“
Die Daten, die weniger im Fokus stünden, könnten Anlegern im Moment Sorgenfalten auf die Stirn treiben. „In Indonesien, immerhin ein G20-Staat, sind die Exporte im Jahresvergleich so stark eingebrochen wie noch nie seit Beginn der Datenaufzeichnung“, so Altmann. „Mit einem Jahresminus von 29 Prozent fällt der Rückgang noch größer aus als auf dem Höhepunkt der Covid-19-Pandemie.“
Die Handelsdaten aus vielen Staaten zeigten immer mehr, wie stark das Welthandelsvolumen im Moment leide und zurückgehe, fügte der Marktexperte hinzu. „Diese Daten mahnen zur Vorsicht.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0871 US-Dollar (+0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9199 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,96 US-Dollar. Das waren 21 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Frankfurter Börse |
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