– Zugausfälle sind ein Problem bei der Deutschen Bahn im regulären Betrieb
– 2021 fielen täglich etwa 0,8% Fernverkehrszüge wegen technischer Mängel aus
– Insgesamt waren das etwa 4.700 Züge im Fernverkehr
– Im Regionalverkehr fielen etwa 37.000 Züge aus (ca. 0,5%)
– Linke-Bundestagsabgeordneter Bernd Riexinger kritisiert die „katastrophale Bilanz“
– 2022 offenbarten sich erhebliche Mängel beim rollenden Material, kaputte Weichen, Signale und Bahnübergänge
– 17.300 Störungsmeldungen der Signale, 34.000 Weichenstörungen und 32.000 Störungen an Bahnübergängen
Berlin () – Zugausfälle bleiben ein Problem bei der Deutschen Bahn – nicht nur während Streiks, sondern auch im regulären Betrieb. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage mehrerer Bundestagsabgeordneter der Linkspartei hervor, über die der „Stern“ berichtet.
Von täglich rund 1.600 Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn fielen demnach im vergangenen Jahr im Schnitt 0,8 Prozent wegen technischer Mängel an den Triebfahrzeugen ersatzlos aus, insgesamt rund 4.700 Züge. Im Regionalverkehr waren es etwa 37.000 Züge (ca. 0,5 Prozent). „Über 80.000 Störungen in einem Jahr sind nicht akzeptabel“, sagte der Linken-Bundestagsabgeordnete Bernd Riexinger dem Magazin.
„Das ist eine katastrophale Bilanz einer jahrzehntelangen verfehlten Verkehrspolitik.“ Der Antwort des Verkehrsministeriums zufolge offenbarten sich 2022 nicht nur beim rollenden Material erhebliche Mängel – auch kaputte Weichen, Signale oder Bahnübergänge sorgten immer wieder für Störungen des Eisenbahnbetriebs. 17.300 Mal mussten Mitarbeiter der Bahn sich um Störungsmeldungen der Signale kümmern, 34.000 Mal um Weichenstörungen und 32.000 Mal um Störungen an Bahnübergängen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Signalleuchte bei der Bahn |
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