- Bundeslandwirtschaftsministerium unterstützt deutsche Fischereiunternehmen mit 32 Millionen Euro wegen Brexit-Auswirkungen.
- Beitrag zum Erhalt des maritimen Wirtschaftszweigs in Deutschland.
- Nach Überbrückungshilfen in Höhe von fünf Millionen Euro im Jahr 2021 jetzt weitere Unterstützung durch Brexit-Anpassungsreserve (BAR).
- Deutsche Fischereiunternehmen verlieren bis 2026 bis zu 25 Prozent ihrer Fangmöglichkeiten in Nordsee und Nordostatlantik.
- Auswirkungen auch für Fischverarbeitungs- und -vermarktungsbetriebe und deren Beschäftigte.
- Etwa 35.000 Menschen in Deutschland im Fischereisektor beschäftigt.
Berlin () – Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird deutsche Fischereiunternehmen angesichts der Auswirkungen des Brexits mit 32 Millionen Euro unterstützen. Damit werde ein wichtiger Beitrag zum Erhalt des maritimen Wirtschaftszweigs in Deutschland geleistet, teilte das Ministerium am Freitag mit.
Nachdem betroffene Fischereibetriebe bereits 2021 kurzfristige Überbrückungshilfen in Höhe von fünf Millionen Euro beantragen konnten, bietet die neue, von der Europäischen Kommission genehmigte Richtlinie der Brexit-Anpassungsreserve (BAR) die Möglichkeit, Fischereiunternehmen gezielt in der Phase der Umstrukturierung und Anpassung an die Situation nach dem Brexit zu unterstützen. Bis zum Jahr 2026 werden deutsche Fischereiunternehmen aufgrund des zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland geschlossenen Handels- und Kooperationsabkommens bis zu 25 Prozent ihrer Fangmöglichkeiten in der Nordsee und im Nordostatlantik verlieren. Dies bedeutet nicht nur reduzierte Fänge für die betroffenen Unternehmen, sondern hat auch Auswirkungen für Betriebe der Fischverarbeitung und -vermarktung und deren Beschäftigte. Etwa 35.000 Menschen sind in Deutschland im Fischereisektor beschäftigt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Schiffe in einem Hafen |
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