– EIB-Präsident Werner Hoyer appelliert an Euro-Staaten, Bedingungen des Stabilitäts- und Wachstumspaktes einzuhalten
– Kritisiert mangelnde „Mut“ der EU bei Zukunftsinvestitionen
– Fordert gemeinsame europäische Projekte, wie die Energiewende
Luxemburg () – Der Präsident der Europäischen Investitionsbank, Werner Hoyer (FDP), hat an die Euro-Staaten appelliert, die Bedingungen des Stabilitäts- und Wachstumspaktes einzuhalten. „Wenn der Stabilitätspakt nur noch eine Fassade ist, an den sich kein Land mehr hält, selbst Deutschland nicht, dann haben wir ein Problem“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
Zugleich kritisierte er, dass die EU bei Zukunftsinvestitionen „nicht mutig genug“ sei. Anders als in den Gründerjahren der EU mit einem Anteil von 39 Prozent an der Weltproduktion lägen angesichts von nur noch 13 Prozent europäischem Anteil die politischen und ökonomischen Pole längst andernorts. „Deshalb brauchen wir mehr Mut, gemeinsam europäische Projekte wie die Energiewende zu stemmen“, so Hoyer.
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Bildhinweis: | Europäische Investitionsbank (EIB) |
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