– Roderich Kiesewetter kritisiert Entscheidung zum Einstieg von chinesischem Staatskonzern Cosco bei Hamburger Hafen
– Nachrichtendienste und Ministerien hatten vor Verkauf von Anteilen an Cosco gewarnt
– China kauft kritische Infrastrukturen in westlichen Staaten und erhöht Verwundbarkeiten durch Sabotage und Platzierung von Agenten
– Deutschland sollte aus Fehlern im Umgang mit Russland lernen und diese nicht bei China wiederholen
Berlin () – Der Vize-Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums des Bundestages, Roderich Kiesewetter (CDU), hat die abschließende Entscheidung zum Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Container-Terminal der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) kritisiert. “Da die Nachrichtendienste und weitere Ministerien massiv vor dem Verkauf von Anteilen des Terminals des Hafens an Cosco gewarnt haben, wirkt das Ganze noch viel mehr wie ein Alleingang des Bundeskanzlers auf seinem chinapolitischen Irrweg”, sagte Kiesewetter dem “Handelsblatt” (Donnerstagausgabe).
“Denn China kauft systematisch gerade kritische Infrastrukturen in westlichen Staaten auf, verbaut Komponenten, die zur Sabotage angewandt werden können oder platziert Agenten an neuralgischen Punkten, um unsere Verwundbarkeit zu vergrößern.” Deutschland müsse endlich aus den Fehlern lernen, die es gegenüber der Autokratie Russland gemacht habe und dürfe diese nicht bei China potenzieren, so Kiesewetter.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Container |
- Atommüll-Lasten: Kommunen mit Zwischenlagern fordern Entschädigung - 20. April 2024
- Polizei kam Klette durch Hinweis eines Informanten auf die Spur - 20. April 2024
- Ampel stellt Status Georgiens als sicheres Herkunftsland infrage - 20. April 2024