- Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht KI als „Segen“ für Deutschland
- Deutschland soll Technologie nicht überregulieren
- KI würde keine Jobs kosten, Arbeitnehmer hätten andere Aufgaben
- Angaben von Dulger zufolge würden in 8-9 Jahren rund 5 Millionen weniger Erwerbstätige in Deutschland sein
- Wirtschaft werde durch effektivere Arbeit durch Digitalisierung unterstützt
Berlin () – Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht Künstliche Intelligenz (KI) vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels in Deutschland als „Segen“. „Wir müssen dabei aber auf ethische Grundsätze achten“, sagte er bei einer Veranstaltung des „Mannheimer Morgen“.
Man dürfe die Technologie allerdings nicht derart „überregulieren“, dass sie in allen Wirtschaftsnationen wachse, nur in Deutschland nicht. Zwar würden Tätigkeiten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz verschwinden. Doch sie werde keine Jobs kosten – Arbeitnehmer würden eben andere Aufgaben übernehmen. Nach Angaben von Dulger gibt es in acht bis neun Jahren rund fünf Millionen weniger Erwerbstätige in Deutschland.
„Die Arbeitslosenstatistik wird als Konjunkturbarometer obsolet.“ Sie lasse keine Schlüsse mehr über die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu. Weil dem Arbeitsmarkt künftig viele Fachkräfte fehlten, müssten die Fachkräfte, die zur Verfügung stehen, effektiver arbeiten, sagte Dulger. „Das geht nur durch Digitalisierung.“
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