- FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer lehnt die Forderung der Bundesländer ab, die Finanzierung der Flüchtlingskosten durch den Bund an der Zahl der Neuankömmlinge auszurichten.
- Meyer argumentiert, dass schon mehr als die Hälfte aller Steuereinnahmen an die Länder und Kommunen gehen, während die Haushaltslage des Bundes angespannt ist.
- Er betont, dass mehr Geld das Problem der irregulären Migration nicht lösen werde und politische Lösungen statt noch mehr Geld für die Länder benötigt werden.
Berlin () – FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer hat die Forderung der Bundesländer zurückgewiesen, die Finanzierung der Flüchtlingskosten durch den Bund künftig an der Zahl der Neuankömmlinge auszurichten. „Eine Pro-Kopf-Pauschale hatten wir in der Vergangenheit, dazu kehren wir nicht mehr zurück“, sagte Meyer dem „Handelsblatt“.
Der FDP-Politiker erinnerte daran, dass schon mehr als die Hälfte aller Steuereinnahmen an die Länder und die Kommunen gingen, während die Haushaltslage des Bundes angespannt sei. Das wüssten auch die Länder, die nun endlich ihren Aufgaben nachkommen müssten. „Dazu zählen die Finanzierung der Flüchtlingsaufnahme und deren Versorgung“, sagte Meyer. Zudem werde mehr Geld das Problem der irregulären Migration nicht lösen.
„Wir brauchen politische Lösungen, nicht noch mehr Geld für die Länder.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle |
- Mehrheit der Deutschen gegen Abschaffung des § 218 StGB - 6. Juni 2023
- Umfrage: Zwei Drittel mit Scholz unzufrieden - 6. Juni 2023
- Politikwissenschaftler sieht AfD-Erfolg als Folge von SPD-Schwäche - 6. Juni 2023