Citigroup warnt vor Verschleppung der US-Schuldenkrise

  • Vorstandschefin von Citigroup, Jane Fraser, warnt vor Verschleppung der Schuldenkrise in den USA
  • Finanzmärkte könnten humorlos reagieren, wenn Thema nicht schnell vom Tisch ist
  • US-Präsident Joe Biden sucht politische Mehrheit, um Schuldenobergrenze anzuheben
  • Einigung mit Republikanern noch nicht in Sicht, Zeit drängt
  • Fraser hält Finanzsystem für “stabil”, trotz Bankenpleiten der vergangenen Wochen
  • JP Morgan Chase übernahm kürzlich große Teile der First Republic

() – Die Vorstandschefin der US-Großbank Citigroup, Jane Fraser, warnt vor einer Verschleppung der Schuldenkrise in den USA. “Wenn dieses Thema nicht sehr schnell vom Tisch ist, werden die Finanzmärkte darauf sehr humorlos reagieren”, sagte sie dem “Handelsblatt” (Dienstagausgabe).


“Wir brauchen jetzt eigentlich keinen selbstverschuldeten Vertrauensverlust.” US-Präsident Joe Biden sucht derzeit dringend nach einer politischen Mehrheit, um die Schuldenobergrenze anzuheben und einen drohenden Zahlungsausfall zu verhindern. Doch eine Einigung mit den Republikanern ist noch nicht in Sicht, auch wenn die Zeit drängt. Trotz der Bankenpleiten der vergangenen Wochen hält Fraser das Finanzsystem indes für “stabil”.

Es seien “sehr viel mehr gesund und sicher” als nur die großen US-Institute. Zuletzt war vergangene Woche US-Konkurrent JP Morgan Chase eingesprungen und hatte große Teile der First Republic übernommen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: US-Flagge

Citigroup warnt vor Verschleppung der US-Schuldenkrise

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH