Sachsen und Brandenburg fordern vom Bund Grenzschutz

  • und fordern stationäre Grenzkontrollen zur Verhinderung unerlaubter Einreisen
  • Landesinnenminister schreiben gemeinsamen Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)
  • Kontrollen an der Grenze Bayerns zu Österreich wurden kürzlich verlängert und führten zu “beachtlichen Zurückweisungszahlen”
  • Grenzen zu Polen und Tschechien weisen ähnliche Migrationssituation auf
  • Um Freizügigkeit im Schengen-Raum zu erhalten, muss Kontrollverlust an der Bundesgrenze verhindert werden

() – Brandenburg und Sachsen haben in einem gemeinsamen Brief der beiden Landesinnenminister die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zur Errichtung stationärer Grenzkontrollen aufgefordert, um “einen Teil der unerlaubten Einreisen mit Zurückweisungen” zu verhindern. “Wir begrüßen die stationären Grenzkontrollen, wie sie an der Grenze Bayerns zu Österreich erst kürzlich von der Bundesregierung in Reaktion auf den starken Migrationsdruck verlängert wurden”, sagte Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) der “Welt am Sonntag”.

Diese Kontrollen führten zu “beachtlichen Zurückweisungszahlen”. Vor dem Hintergrund der “vergleichbaren Migrationssituation an den Grenzen zu Polen und Tschechien” habe man die Bundesinnenministerin gemeinsam angeschrieben und um “befristete Wiedereinführung von stationären Binnengrenzkontrollen” gebeten, so Schuster. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) sagte: “Wenn wir die Freizügigkeit im Schengen-Raum erhalten wollen, müssen wir einen Kontrollverlust an der Bundesgrenze verhindern.” Man erwarte daher, die “umgehende Einführung stationärer Binnengrenzkontrollen”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Grenze – Tschechien in der Sächsischen Schweiz

Sachsen und Brandenburg fordern vom Bund Grenzschutz

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