- Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Peter Adrian, skeptisch gegenüber Habecks Industriestrompreis-Konzept
- Betriebe leiden unter hohen Strompreisen, brauchen gut austariertes Gesamtkonzept und keinen Schnellschuss
- Habeck präsentiert Konzeptpapier für „Brückenstrompreis“ – Preisdeckelung für 80% des Verbrauchs auf 6 Cent pro Kilowattstunde
- Bund soll Differenz zwischen Industrie- und Börsenstrompreis erstatten
- Hilfen bis 2030 für energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb und Transformationsindustrien vorgesehen
Berlin () – Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, hat mit Skepsis auf das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Freitag vorgelegte Konzept für einen Industriestrompreis reagiert. „Viele Betriebe unterschiedlicher Größen und Branchen leiden unter den hohen Strompreisen, wir brauchen daher für dieses sehr ernste Thema ein gut austariertes Gesamtkonzept und keinen Schnellschuss“, sagte er dem „Handelsblatt“.
Habeck hat am Freitag ein Konzeptpapier für einen „Brückenstrompreis“ präsentiert. Dieser soll den Preis für 80 Prozent des Verbrauchs auf sechs Cent pro Kilowattstunde deckeln. Die Differenz zwischen dem Industriestrompreis und dem Börsenstrompreis soll der Bund erstatten. Die Hilfen sollen bis 2030 und für energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb sowie energieintensive Transformationsindustrien gelten.
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Bildhinweis: | Kraftwerk |
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