- Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hält ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj für keinen würdigen Träger des Aachener Karlspreises für die Einheit Europas.
- Europa sei als Projekt des Friedens gegründet worden, Selenskyj sollte daher den Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen und einen Kompromissfrieden beenden.
- Wagenknecht hofft, dass Bundeskanzler Olaf Scholz Selenskyj überzeugen kann, diesen Weg zu ermöglichen.
- Selenskyj und das ukrainische Volk erhalten in diesem Jahr den Internationalen Karlspreis zu Aachen, der am 14. Mai verliehen wird.
- Es ist unklar, ob Selenskyj den Preis persönlich entgegennehmen wird.
Berlin () – Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hält den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj für keinen würdigen Träger des Aachener Karlspreises für die Einheit Europas. Wagenknecht sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben), Europa sei nach dem Zweiten Weltkrieg als Projekt des Friedens gegründet worden.
„Wer den Karlspreis erhält, sollte alles dafür tun, den Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen und einen Kompromissfrieden zu beenden.“ Wagenknecht ergänzte, es wäre ihrer Ansicht nach gut, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) „Selenskyj überzeugen könnte, einen solchen Weg von seiner Seite zu ermöglichen“. Selenskyj und das ukrainische Volk erhalten in diesem Jahr den Internationalen Karlspreis zu Aachen. Zur Begründung heißt es, dass die Ukrainer unter der Führung ihres Präsidenten nicht nur die Souveränität des Landes und das Leben seiner Bürger verteidigten, sondern auch Europa und die europäischen Werte. Der Preis wird am 14. Mai in Aachen verliehen. Ob Selenskyj ihn persönlich entgegennehmen wird, ist unklar.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Sahra Wagenknecht auf Demo am 25.02.2023 |
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