- 159 Kommunen in NRW wandten sich 2020 mit Überlastungsanzeigen an die Bezirksregierung Arnsberg
- Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete waren erschöpft
- 112 Kommunen einigten sich auf vorübergehenden Zuweisungsstopp
- 2021 bisher zehn Überlastungsanzeigen eingegangen
- AfD fordert Kehrtwende in Migrations- und Grenzschutzpolitik
Arnsberg () – Im vergangenen Jahr haben sich 159 Kommunen in NRW mit sogenannten Überlastungsanzeigen an die Bezirksregierung Arnsberg gewandt, weil ihre Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete erschöpft waren. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine AfD-Anfrage hervor, über die die “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung” (Mittwochsausgabe) berichtet.
Mit 112 dieser Kommunen wurde demnach ein vorübergehender Zuweisungsstopp, teilweise auch mehrfach, vereinbart, erklärte NRW-Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) wenige Tage vor dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern in ihrer Antwort. In diesem Jahr seien bisher zehn Überlastungsanzeigen in Arnsberg eingegangen. In acht Fällen habe die Intervention der Städte zu temporären Zuweisungsstopps geführt. Enxhi Seli-Zacharias (AfD) sieht in den Überlastungsanzeigen einen Beleg dafür, dass die Belastungsgrenze der Kommunen längst überschritten sei.
Die Fraktion fordert eine “Kehrtwende in der Migrations- und Grenzschutzpolitik”.
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Flüchtlingskind in einer “Zeltstadt”
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