Welternährungsprogramm nimmt Arbeit im Sudan wieder auf

– Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) will seine im Sudan wieder aufnehmen
– Verteilung von Nahrungsmitteln in den Bundesstaaten Gedaref, Gezira, Kassala und Weißer Nil geplant
– Sicherheitslage bleibt prekär, WFP-Leiterin Cindy McCain fordert Ende der Kämpfe
– Über 15 im Sudan von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen
– Organisation hatte Arbeit im April nach dem Tod von Mitarbeitern eingestellt

Rom () – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) will seine Arbeit im Sudan wieder aufnehmen. Es werde erwartet, dass die Verteilung von Nahrungsmitteln in den Bundesstaaten Gedaref, Gezira, Kassala und Weißer Nil in den kommenden Tagen anlaufen werde, teilte die Organisation am Montag mit.


“Die Sicherheitslage ist nach wie vor äußerst prekär”, sagte WFP-Leiterin Cindy McCain. “Das WFP prüft Standorte, an denen der Zugang für humanitäre Hilfe gewährleistet ist, und berücksichtigt dabei in hohem Maße Sicherheits-, Kapazitäts- und Zugangsaspekte.” Man werde “größte Sorgfalt” walten lassen, um die aller Mitarbeiter und Partner zu gewährleisten. Gleichzeitig beeile man sich, den wachsenden Bedarf der am meisten gefährdeten zu decken.

“Um unsere humanitären Helfer und im Sudan bestmöglich zu schützen, müssen die Kämpfe aufhören”, fügte McCain hinzu. Vor dem Konflikt seien im Sudan mehr als 15 Millionen Menschen von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen gewesen. “Wir gehen davon aus, dass diese Zahl mit der Fortsetzung der Kämpfe noch erheblich ansteigen wird”, so die WFP-Leiterin. Die Organisation hatte ihre Arbeit in dem Konfliktgebiet nach dem Tod von mehreren Mitarbeitern Mitte April vorerst eingestellt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Fahne vor den Vereinten Nationen (UN)

Welternährungsprogramm nimmt Arbeit im Sudan wieder auf

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