Bitkom erwartet Abschwung des chinesischen Tech-Sektors wegen KI

– Hauptgeschäftsführer des IT-Branchenverbandes Bitkom, Bernhard Rohleder, rechnet mit Abschwung des chinesischen Tech-Sektors
– Generative Künstliche Intelligenz wie ChatGPT könnte Anfang vom Ende des chinesischen Höhenflugs sein
– KI braucht Meinungsfreiheit und Pluralismus, chinesisches Zensursystem stellt Herausforderung dar
– ChatGPT als bislang bekanntester generativer KI-Anbieter könnte Konkurrenz bekommen
– Rennen um Marktführerschaft bei KI noch offen, und neue Unternehmen könnten mitmischen
– KI wird für Menschen zugänglich machen, die bisher offline sind
– Eintrittsschwelle für zehn in auf null gesetzt
– Kommunikation mit Geräten wie Fernseher, Hörgeräte oder Autos wird einfacher

Berlin () – Der Hauptgeschäftsführer des IT-Branchenverbandes Bitkom, Bernhard Rohleder, rechnet wegen des Aufkommens von generativer Künstlicher Intelligenz mit einem deutlichen Abschwung des chinesischen Tech-Sektors. “ChatGPT könnte der Anfang vom Ende des chinesischen Höhenflugs im Tech-Sektor sein”, sagte Rohleder der “Bild am Sonntag”.

Künstliche Intelligenz brauche Meinungsfreiheit und Pluralismus, sonst könne sie nicht lernen – das chinesische Zensursystem stelle das vor eine kaum lösbare Aufgabe. Rohleder rechnet außerdem damit, dass ChatGPT als bislang bekanntester Anbieter einer generativen KI nicht unangefochten bleiben wird. “Das Rennen um die Marktführerschaft bei der künstlichen Intelligenz ist noch völlig offen. Google ist eine Innovationsmaschine und wird den anderen das Feld nicht kampflos überlassen”, so Rohleder.

“Ich rechne auch fest damit, dass neue Unternehmen mitmischen werden, von denen wir bislang noch gar nichts gehört haben.” Prinzipiell werde die KI das Internet für Menschen erschließbar machen, die bislang noch vollständig offline unterwegs sind. “Es gibt in Deutschland zehn Millionen Menschen, die das Internet nicht nutzen. Für sie wird die Eintrittsschwelle auf null gesetzt”, so Rohleder.

“Man wird einem Fernseher, einem Hörgerät oder einem einfach eine Frage stellen und eine brauchbare Antwort bekommen.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frau in der Metro von Peking

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