– Bundesarbeitsminister Hubertus Heil glaubt, dass keine Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz (KI) in Deutschland vernichtet werden.
– Es werden einzelne Jobs wegfallen, aber neue entstehen.
– Heil erwartet rasante Veränderung des Arbeitsmarktes und sagt, dass ab 2035 kein Job mehr ohne KI auskommen wird.
– Deutschland müsse zur Weiterbildungsrepublik werden.
– Heil sieht das Potential von KI zur Linderung des Fachkräftemangels.
– Künstliche Intelligenz kann auch in den Ämtern eingesetzt werden, um Prozesse wie die Beantragung von Bürgergeld zu vereinfachen und das persönliche Gespräch zu fördern.
Berlin () – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) rechnet damit, dass in Deutschland in der Gesamtsumme keine Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz (KI) vernichtet werden. “Es werden einzelne Jobs wegfallen, aber es entstehen auch viele neue”, sagte er dem “Tagesspiegel” (Samstagausgabe).
“Nach allem, was wir wissen und erheben können, wird uns als Gesellschaft auch in Zukunft die Arbeit nicht ausgehen.” Es werde aber in vielerlei Hinsicht andere Arbeit sein. Heil erwartet eine rasante Veränderung des Arbeitsmarktes. “Ab 2035 wird es keinen Job mehr geben, der nichts mit KI zu tun hat”, sagte Heil mit Verweis auf Prognosen seines Hauses. Aus diesem Grund müsse Deutschland zur Weiterbildungsrepublik werden. Der SPD-Politiker verwies auf die Chancen von KI. Sie biete zur Linderung des Fachkräftemangels “ein Riesenpotential, das wir voll ausschöpfen müssen”, sagte Heil. In den Ämtern könne Künstliche Intelligenz ebenfalls eingesetzt werden. KI könne etwa die Beantragung von Bürgergeld schneller und einfacher gestalten und die Arbeitsweise in den Ämtern so ändern, dass sich die Mitarbeiter mehr auf das persönliche Gespräch konzentrieren könnten, so Heil.
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Bildhinweis: | Hubertus Heil |
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