– Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks lehnt Altersüberprüfung von Hauseigentümern ab
– Verbandspräsident Alexis Gula: “Wir sind keine Heizungspolizei”
– Schornsteinfeger sollen gemäß Novelle des Gebäudeenergiegesetzes Heizungsverbote überprüfen
– Über 80-jährige Hausbesitzer sollen von Pflicht zum Heizungstausch ausgenommen sein
Berlin () – Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks lehnt eine Altersüberprüfung von Hauseigentümern im Rahmen der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes ab. Verbandspräsident Alexis Gula sagte der “Bild” (Freitagausgabe): “Robert Habeck will, dass wir künftig Personalausweise kontrollieren, um das Alter von Hausbesitzern festzustellen. So etwas zerstört das bewährte Vertrauensverhältnis der Schornsteinfeger zu den Menschen.”
Ferner kritisierte Gula: “Wir sind keine Heizungspolizei”. Schornsteinfeger seien dazu da, “das Alter von Heizungen zu überprüfen, nicht von Menschen”. Der Schornsteinfeger-Verband rechnet damit, dass “viele Menschen künftig Angst vor uns haben werden”. Unter den Menschen herrsche sowieso schon große Verunsicherung. “Eine Kontroll-Maßnahme wie diese wird das weiter verstärken. Unseren Beitrag für die Wärmewende leisten wir gerne, machen uns aber für Technologie-Offenheit stark”, erklärte Gula weiter. Nach der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) müssen Schornsteinfeger künftig überprüfen, ob Hauseigentümer von einem Heizungsverbot betroffen sind. Über 80-jährige Hausbesitzer sollen von der Pflicht zum Heizungstausch ausgenommen sein.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Heizungsrohre |
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