Bovenschulte drängt auf mehr Geld für Kindergrundsicherung

  • Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte fordert mehr für die Kindergrundsicherung
  • Über jedes fünfte Kind in wächst in Armut auf
  • Kindergrundsicherung soll ab 2025 Kindergeld und Kinderzuschlag bündeln
  • Familienministerin Lisa Paus fordert 12 Milliarden Euro pro Jahr ab 2025
  • Finanzminister Christian Lindner lehnt diese Forderung ab

() – Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) hat Finanzminister Christian Lindner (FDP) aufgefordert, mehr Geld für die Kindergrundsicherung bereitzustellen. “Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Das ist für ein reiches Land zutiefst beschämend und das dürfen wir nicht länger hinnehmen”, sagte Bovenschulte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

“Die Kindergrundsicherung wird es aber nicht zum Nulltarif geben. Dieses Dogma der FDP muss weg”, forderte der SPD-Politiker. “Denn Kinderarmut schränkt Teilhabe ein, Kinderarmut reduziert Bildungschancen und Kinderarmut bestimmt das weitere Leben junger .”

Die Kindergrundsicherung ist im Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien vereinbart. Damit sollen ab 2025 verschiedene staatliche Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag gebündelt werden. Familienministerin Lisa Paus (Grüne) hatte dafür ab 2025 die Summe von zwölf Milliarden Euro pro Jahr gefordert. Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner lehnt dies ab.

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Bildhinweis: Kinder vor einem unsanierten in Berlin-Neukölln

Bovenschulte drängt auf mehr Geld für Kindergrundsicherung

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