Dax startet schwach – Firmenbilanzen im Blick

– Dax startet am Mittwochmorgen schwach
– Leitindex mit rund 15.775 Punkten berechnet, 0,6 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag
– Firmenbilanzen beschäftigen Anleger: Beiersdorf, Symrise, Börse und MTU
– Südewo-Minderheitsanteil für eine Milliarde Euro weiterverkauft
– Bankenturbulenzen rücken in den Fokus der Anleger
– Europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochmorgen stärker: Ein Euro kostet 1,1025 US-Dollar
– Ölpreis steigt: Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet 81,06 US-Dollar

Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Mittwochmorgen schwach in den Handelstag gestartet. Gegen 9:35 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.775 Punkten berechnet, 0,6 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.


Vor allem einige Firmenbilanzen beschäftigten die Anleger am Morgen. Mit Beiersdorf, Symrise, der Deutschen Börse und MTU öffnen im Tagesverlauf insgesamt vier Dax-Konzerne ihre Bücher. Davon konnten zunächst nur die von Symrise etwas zulegen. Besonders schlecht wurden die Zahlen von MTU aufgenommen.

Am unteren Ende der Kursliste rangierten am Morgen zudem die Aktien von Rheinmetall. Größere Gewinne entgegen dem konnten die Papiere von Vonovia einfahren. Der Immobilienkonzern hatte angekündigt, den Südewo-Minderheitsanteil für eine Milliarde Euro weiterzuverkaufen. Die Bankenturbulenzen aus dem März rücken derweil wieder in den Fokus der Anleger.

“Die Bankenkrise in den USA und die Konjunktursorgen werden von den Marktteilnehmern wieder stärker wahr gekommen”, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die Quartalszahlen von UBS und der Frist Republic Bank hätten am Dienstag die aktuellen Probleme gut dargestellt, die von Alphabet und zeigten ebenfalls gut die Situation im US-Technologiesektor auf. “Bei Alphabet blieben die schlechten Erwartungen unerfüllt und Microsoft konnte eine solide Umsatz- und Gewinnentwicklung vorlegen”, so Lipkow. Die Skepsis über die Konjunkturentwicklungen in den USA und bleibe jedoch bestehen und hemme die Kursentwicklungen der europäischen Aktienindizes weiter.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,1025 US-Dollar (+0,46 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9071 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 81,06 US-Dollar. Das waren 29 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse

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