Schleswig-Holstein will Notfallreserven für Migrationskrisen

  • Schleswig-Holsteins Integrationsministerin Aminita Touré rechnet mit hohen Flüchtlingszahlen
  • Forderung nach festen Notfallstrukturen für Migrationskrisen in
  • Aufbau von Notfallreserven und Erhöhung von Erstaufnahme-Kapazitäten
  • Ziel: Entlastung von Kommunen und vor Ort
  • () – Schleswig-Holsteins Integrationsministerin Aminita Touré (Grüne) rechnet weiter mit hohen Flüchtlingszahlen. “Wir müssen uns alle darauf einstellen, dass noch viele Menschen nach Deutschland kommen werden”, sagte die -Politikerin der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Mittwochausgabe).


    Sie rief vor dem Beginn der Integrationsministerkonferenz dazu auf, hierzulande feste Notfallstrukturen für Migrationskrisen zu schaffen. “Wenn man sich die Krisen weltweit anschaut, dann müssen wir in Deutschland eine Struktur schaffen, die dauerhaft darauf eingestellt ist, Menschen aufzunehmen”, sagte Touré. “Wir können nicht immer wieder von Migrationsbewegungen überrascht werden, denn das ist eine Realität, die uns begleiten wird.” Ihr Bundesland sei bereits dabei, entsprechende Notfallreserven zu schaffen. “Das bedeutet beispielsweise, dass wir als Land mehr Kapazitäten in der Erstaufnahme von Flüchtlingen vorhalten”, so Touré. Diese Kapazitäten können im Ernstfall schnell hochgefahren werden, “um Kommunen und Menschen vor Ort zu entlasten”.

    Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
    Bildhinweis: Asylunterkunft

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