CDU-Pläne: Verdi fürchtet "Rentenkürzung durch die Hintertür"

  • Verdi-Vorsitzender Frank Werneke kritisiert CDU- zur Koppelung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung als “Rentenkürzung durch die Hintertür”.
  • Betroffene müssen Rentenabschläge hinnehmen, wenn sie vorzeitig in den Ruhestand gehen müssen.
  • Werneke fordert gute Löhne und eine Aufwertung kleiner Renten, um das Rentenniveau langfristig zu stabilisieren und eine auskömmliche zu garantieren.
  • CDU ignoriert mit körperlich anstrengenden Jobs in ihren Plänen. Werneke erteilt den Überlegungen zur Koppelung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung eine klare Absage.

() – Der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke hat die CDU-Pläne zur Koppelung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung als “Rentenkürzung durch die Hintertür” kritisiert. “Den Betroffenen bleibt nichts anderes übrig, als Rentenabschläge hinzunehmen, wenn sie vorzeitig in den Ruhestand gehen müssen”, sagte der Gewerkschaftschef dem “Redaktionsnetzwerk ” (Mittwochausgaben).


“Um das Rentenniveau langfristig zu stabilisieren und eine auskömmliche Rente zu garantieren, brauchen wir vor allem gute Löhne und eine Aufwertung kleiner Renten”, forderte er. Werneke warf der CDU vor, Menschen mit körperlich anstrengenden Jobs in ihren Plänen zu ignorieren. “Solche Pläne gehen völlig an der Lebensrealität der Menschen vorbei, die jeden Tag hart arbeiten und körperlichen wie physischen Belastungen ausgesetzt sind. Wer sein Leben lang – etwa als Pflegekraft oder Erzieher, als Busfahrerin oder Müllwerker – hart gearbeitet hat, kann nicht mal eben so ein paar Jahre dranhängen, bevor er oder sie in Rente geht”, sagte Werneke. “Den Überlegungen in der CDU, das Renteneintrittsalter direkt an die steigende Lebenserwartung zu koppeln, erteilen wir eine klare Absage.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Alte und junge Frau sitzen am Strand

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