Dax startet im Minus – Banken wieder unter Druck

– Dax startet am Dienstagmorgen mit Verlusten
– Leitindex bei rund 15.810 Punkten, 0,3% unter Vortagsniveau
– Verluste bei von Airbus, Commerzbank und
– Papiere von Henkel am Ende der Kursliste
– Montag ähnlich zu vielen Handelstagen davor: Dax erreicht neues Jahreshoch, kann es aber nicht halten
– Anleger zeigen “Ermüdungserscheinungen” von wiederkehrendem Handelsverlauf

Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Dienstagmorgen mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:40 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.810 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Größere Verluste gab es am Morgen unter anderem bei den Aktien von Airbus, der Commerzbank und der . Am Ende der Kursliste standen die Papiere von Henkel, die am Dienstag allerdings mit einem Dividendenabschlag gehandelt werden. Die Märkte waren zuletzt in das immer gleiche Muster verfallen. Der Montag “war beim Dax praktisch identisch zu vielen Handelstagen davor: Der Dax erreicht ein neues Jahreshoch und kann dieses im weiteren Verlauf nicht halten”, sagte Thomas Altmann von QC Partners am Morgen.

Bei den Anlegern sehe man jetzt “Ermüdungserscheinungen” von diesem wiederkehrenden Handelsverlauf. Die Umsätze der 40 Dax-Unternehmen seien am Montag so niedrig gewesen wie seit zwei Monaten nicht mehr, fügte er hinzu. “Offensichtlich glauben immer weniger auf dem Parkett daran, dass ein Einstieg zu den aktuellen Kursen belohnt wird.” Stattdessen warteten immer mehr auf einen Rücksetzer und die ersten Schnäppchen, so der Marktanalyst.

Zudem rücke der Quartalsbericht der First Republic Bank vom Montag das Bankenrisiko wieder in den Fokus. Diejenigen, die an die Bankenkrise bereits einen Haken gemacht hätten, könnten das zu früh getan haben. “First Republic zeigt eindrucksvoll, dass das Risiko des Einlagenschwundes bei den kleineren und mittelgroßen Instituten noch nicht gebannt ist”, so Altmann. Das Bankenthema stehe nicht mehr so prominent im Fokus, aber es schwele weiterhin und mit erneut nachlassendem Vertrauen der Anleger in ihre könne es jederzeit wieder akut werden.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1029 US-Dollar (-0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9067 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter

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