Dax vermasselt Sprung in die Gewinnzone – US-Tech-Zahlen erwartet

– DAX am Wochenstart nachgelassen, 0,1 Prozent niedriger als am Freitag
– Schwächere Wall Street verhindert nachhaltigen Aufenthalt in der Pluszone
– Fokus liegt auf Quartalszahlen von Amazon, Alphabet, und Facebook-Mutter Meta

– Erwartungen: 4,5 Prozent Gewinnsteigerung (im Durchschnitt) gegenüber Vorquartal
– Bei Erfüllung der Erwartungen könnte dies für positiven Schub am Aktienmarkt sorgen
– Ölpreis stieg leicht, Brent bei 82,11 US-Dollar
tendierte stärker, bei 1,1022 US-Dollar (0,33 Prozent)

Frankfurt/Main () – Zum Wochenstart hat der Dax nach vorübergehendem Sprung in die Gewinnzone doch nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.864 Punkten berechnet, 0,1 Prozent niedriger als am Freitag.

Im Vorfeld womöglich entscheidender der großen US-Technologiekonzerne habe eine schwächere Wall Street einen nachhaltigen Aufenthalt in der Pluszone verhindert, sagte Konstantin Oldenburger von CMC Markets am Nachmittag. In dieser Woche richtet sich die Aufmerksamkeit auf die anstehenden Quartalszahlen von Amazon, Alphabet, Microsoft und der Facebook-Mutter Meta. “Es wäre nicht das erste Mal, dass die Unternehmen auch den Gesamtmarkt in die eine oder andere Richtung bewegen”, so Oldenburger. Die vier MAMA- haben in diesem Jahr zwischen 18 und 70 Prozent zugelegt.

Gelinge es den Unternehmen, die Erwartungen zu übertreffen, könne dies für einen weiteren positiven Schub am Aktienmarkt sorgen; andererseits dürfte eine Performance wie bei Tesla in der vergangenen Woche die wohl eher ins Taumeln bringen und das noch vor der wichtigen Fed-Sitzung in der kommenden Woche, so der Analyst. Gegen den Trend kräftig zulegen konnten am Ende Papiere von Siemens Health, gefolgt von Sartorius und Brenntag, die in den letzten Minuten zwischen 2,5 und 3,5 Prozent im Plus waren; die kräftigsten Abschläge gab es bei Zalando, Deutscher Telekom und Infineon, allerdings im Bereich von maximal etwa minus zwei Prozent bis kurz vor Handelsschluss. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,11 US-Dollar, das waren 45 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag stärker.

Ein Euro kostete 1,1022 US-Dollar (0,33 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9072 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter Börse

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