Verdi ruft zu weiterem Streik auf – Nahverkehr betroffen

  • Gewerkschaft Verdi ruft zu Warnstreik am Donnerstag auf
  • Aktionen in , , , Bayern und Baden-Württemberg geplant
  • Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr erwartet
  • Streik dient der Druckerhöhung im Tarifstreit mit dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen (AGVDE)
  • Verdi fordert - und Gehaltserhöhung von 550 monatlich und 250 Euro mehr für Auszubildende
  • Nächste Verhandlungsrunde am 28. April in Fulda

Berlin () – Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten mehrerer regionaler Verkehrsunternehmen für Donnerstag zu einem Warnstreik aufgerufen. Geplant seien Aktionen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg, wie Verdi am Montag mitteilte.


Regional sei mit Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr zu rechnen. Konkret soll mit den Maßnahmen Druck im Tarifstreit mit dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen (AGVDE) gemacht werden. Dabei geht es um rund 5.000 Beschäftigte, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen. Laut Verdi betrifft das bundesweit etwa 40 Betriebe, die mehrheitlich ÖPNV auf Straße und Schiene sowie Schienengüterverkehr betreiben.

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Auszubildendenvergütung soll um 250 Euro steigen. Das letzte Angebot der Arbeitgeberseite sieht der Gewerkschaft zufolge hingegen eine Laufzeit von 28 Monaten und eine Tabellenerhöhung ab Mitte 2024 um 150 Euro und 4,8 Prozent vor. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 28. April in Fulda statt.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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