London: Moskau macht bei "Russifizierung" besetzter Gebiete Druck

  • Britischer Militärgeheimdienst: Bürger in besetzten Gebieten der zur Annahme russischer Pässe gezwungen
  • Ziel: schnelle “Russifizierung” der Regionen
  • in Cherson mit “Abschiebung” und Enteignung gedroht
  • nutzte Pässe in Donezk und Luhansk zur “Russifizierung” vor Kriegsbeginn
  • Briten erwarten Beschleunigung der Bemühungen vor Präsidentschaftswahlen 2024
  • Invasion soll als “Erfolg” dargestellt werden

London () – Nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes werden die Bürger in den besetzten Gebieten der Ukraine zur Annahme russischer Pässe gezwungen. Ziel sei die schnelle “Russifizierung” der Regionen, hieß es am Montag im täglichen Lagebericht aus London.


So sei zuletzt etwa der Bevölkerung in Cherson mit “Abschiebung” sowie Enteignung gedroht worden, sollte sie die Pässe nicht bis zum 1. Juni 2023 akzeptiert haben. Schon vor dem Beginn des Krieges im Februar 2022 habe Russland Pässe in Donezk und Luhansk als Mittel zur “Russifizierung” genutzt. Die Briten gehen davon aus, dass es im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 eine Beschleunigung der Bemühungen geben werde, die Besatzungszonen in den russischen Verwaltungsapparat zu integrieren. Dies trage auch dazu bei, die Invasion als “Erfolg” darzustellen, so der .

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Ukrainische Flagge

London: Moskau macht bei "Russifizierung" besetzter Gebiete Druck

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