- Digitalexperte Sascha Lobo sieht Automatisierung durch Künstliche Intelligenz (KI) als Chance
- Furcht vor KI sei „völlig in Ordnung“, man dürfe aber nicht alles ablehnen
- Lobo glaubt, dass „zumindest ein Teil der Jobs“ durch KI ersetzt werde
- Deutschland müsse sich „disruptiver Veränderung“ öffnen
- Gesetze für KI seien notwendig, dürften aber die Entwicklung nicht zu sehr einschränken
- Deutschland solle sich weiterentwickeln, um keine „Bremser-Nation“ zu werden
Augsburg () – Digitalexperte Sascha Lobo sieht die Automatisierung durch Künstliche Intelligenz (KI) als Chance. Furcht vor KI zu haben, sei „völlig in Ordnung“, man dürfe aber deswegen nicht alles ablehnen, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.
Mit Blick auf den möglichen Wegfall von Arbeitsplätzen geht Lobo davon aus, dass mittelfristig „zumindest ein Teil der Jobs“ durch KI ersetzt werde, weil für die gleiche Arbeit viel weniger Leute nötig sein würden. „Da findet eine Verschiebung statt.“ Bisher habe Automatisierung Menschen an Fließbändern oder in Werkstätten betroffen, jetzt erreiche sie Menschen, die studiert haben, fügte der Autor hinzu. „Ich glaube aber, dass die Ersetzung eines Teils der menschlichen Arbeitskraft nicht so problematisch wird, wie manche behaupten.“
Er erwarte, dass sich die Produktivität durch KI „drastisch erhöhen“ werde. Deutschland müsse sich „disruptiver Veränderung“ öffnen, die den Markt brachial ändere. Sonst „kann es sein, dass wir dramatisch überrundet werden“. Gesetze für KI seien notwendig, dürften aber die Entwicklung nicht zu sehr einschränken, so der Blogger.
„In Deutschland haben wir manchmal ein problematisches, weil fundamentalistisches Datenschutzverständnis.“ Das Land müsse sich weiterentwickeln, um nicht zu einer „Bremser-Nation“ zu werden.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Sascha Lobo |
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