- Bayern will sich nicht an Modellprojekten zur Cannabis-Legalisierung beteiligen
- Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) lehnt staatlich lizenzierten Cannabis-Handel ab
- Bayern prüft „alle verfügbaren Mittel“ zum Verhindern solcher Projekte
- Städte im Freistaat gewarnt, sich als Modellregion zu bewerben
- Holetschek: Bundesregierung-Pläne widersprechen Völker- und Europarecht
München () – Bayern will sich nicht an den geplanten Modellprojekten zur Cannabis-Legalisierung beteiligen. „Modellprojekte für staatlich lizenzierten Cannabis-Handel wird es mit der Bayerischen Staatsregierung im Freistaat nicht geben“, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Sonntag.
Sobald die konkreten Pläne der Bundesregierung bekannt seien, werde man „alle verfügbaren Mittel“ prüfen, um solche Modellprojekte in Bayern zu verhindern. Das gelte auf jeden Fall – „egal, was die Bundesregierung beschließen wird“. Holetschek warnte Städte im Freistaat davor, sich als Modellregion zu bewerben: „Die Pläne der Bundesregierung widersprechen geltendem Völker- und Europarecht.“ Eine Erteilung von Lizenzen für Modellprojekte komme daher nicht in Betracht.
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Bildhinweis: | Cannabis-Automat in Italien |