Verkehrsverband will bei D-Ticket Lösung für fehlende Bonität

– Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) plant Sonderlösungen für Menschen mit negativem Schufa-Eintrag
– VDV-Präsident Ingo Wortmann sieht Bonitätsprüfungen nicht als ungerecht an
– Nachdenken über Lösungen, um betroffenen Tickets zu ermöglichen (z.B. Vorkasse)
– Konsens zwischen Verkehrsunternehmen, Bund und Ländern notwendig
– Bund und Länder zahlen großen Ausgleichsbetrag für das Deutschlandticket

() – Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat vor dem Start des Deutschlandtickets Sonderlösungen für Menschen in Aussicht gestellt, die wegen eines negativen Schufa-Eintrags kein Ticket erhalten. Bonitätsprüfungen seien nicht ungerecht, es gebe sie ja beispielsweise auch bei Handyverträgen, sagte VDV-Präsident Ingo Wortmann dem “Redaktionsnetzwerk ” (Samstagausgaben).

“Dennoch sehe ich das Problem, dass manche Kunden abgelehnt werden könnten”, fügte der Verbandsfunktionär hinzu. “Für diese werden wir über andere Lösungen nachdenken müssen, damit sie doch ein Ticket bekommen können, zum Beispiel in dem man per Vorkasse bezahlt.” Wortmann nannte als Voraussetzung einen Konsens zwischen Verkehrsunternehmen, Bund und Ländern an. “Solche Lösungen müssen auch mit dem Bund und den Ländern konsensfähig sein, denn letztlich zahlen sie einen großen Ausgleichbetrag für das Deutschlandticket aus ihren Haushalten”, sagte er.

Siehe auch:  BDEW warnt vor neuen Klima-Risiken durch AKW-Abschaltung
Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Ticket in der -App

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)