Dax startet im Minus – Sartorius weiter unter Druck

  • Dax startet am Freitag mit Verlusten
  • Leitindex bei 15.715 Punkten, 0,5 Prozent unter Vortagsschluss
  • Sartorius- am unteren Ende der Kursliste, Autowerte im Plus
  • Anleger verfolgen Entwicklungen außerhalb Europas
  • US-Makrodaten zeigen Abschwächung der US-Konjunktur
  • Kritische Tonalität der USA gegenüber verschärft sich
  • Einkaufsmanagerindizes und Quartalszahlen von SAP im Fokus
  • -Dollar-Wechselkurs: 1,0943 (-0,22 Prozent)

Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Freitag mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:35 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.715 Punkten berechnet, 0,5 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Am unteren Ende der Kursliste rangierten wie schon am Donnerstag die Aktien von Sartorius. Entgegen dem im Plus waren am Morgen vor allem Autowerte. Die Anleger werden wohl die Entwicklungen außerhalb Europas genau verfolgen. Die Stimmung hätte sich seit Donnerstag “etwas eingetrübt”, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Morgen.

Die US-Makrodaten zeigten weiterhin eine erkennbare Abschwächung der US-Konjunkturentwicklung auf, die Fed wolle in Anbetracht des hohen Inflationsniveaus weiterhin an Zinsanhebungen festhalten und die Tonalität der USA in Richtung China beginne sich erneut zu verschärfen. Insbesondere die Rede der US-Finanzministerin Janet Yellen am Donnerstag hätte Spuren im asiatischen Handel hinterlassen. “Die daraus resultierenden Befürchtungen könnten auch an den europäischen Finanzmärkten zu Belastungsfaktoren werden”, so Lipkow weiter. “Heute stehen noch etliche Unternehmensdaten und makroökonomischen auf der Agenda”, fügte er hinzu.

Besonders die Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum und den USA würden auf Interesse stoßen. Die Quartalszahlen von SAP würden ebenfalls nicht spurlos an den europäischen Finanzmärkten vorbei ziehen. Der Dax könnte sich heute im Kursbereich zwischen 15700 und 15850 Punkten bewegen, erwartet Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen schwächer.

Ein Euro kostete 1,0943 US-Dollar (-0,22 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9138 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse

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